Was ist Burnout
Auf dieser Seite möchte ich etwas Wissen vermitteln.
Ich habe mich im Laufe der Erkrankung immer mehr mit dem Thema beschäftigt. Je mehr ich mich mit dem Thema beschäftigte, desto mehr verstand ich, was mit mir passiert. Je besser ich das verstand, desto besser konnte ich damit umgehen.
Auf meine Startseite habe ich einen Link zur einer Arte Dokumentation zu Depressionen eingestellt. Warum Depressionen? In meiner Krankheitsgeschichte erhielt ich verschiedene Diagnosen. Schwere depressive Episode ohne psychotische Symptome, Anpassungsstörung, rezidivierende depressive Störung. Burnout ist die emotionale und körperliche Erschöpfung. Der Übergang zur Depression ist fließend. Burnout klingt besser, man muss nicht zugeben unter Depressionen zu leiden. Es ist eine schwierige Sache.
Ich möchte meinen Krankheitsweg erläutern. Mir geht es bei dieser Schilderung nicht um Mitleid, auch nicht um Verständnis für mein Verhalten in der Vergangenheit oder aktuell! Ich schildere dies deshalb so ausführlich, um anderen die Augen zu öffnen. Allerdings bin auch kein Therapeut! Ich kann hier keine Diagnosen stellen, auch möchte ich nicht behaupten, dass derjenige, der dies liest und sich wiedererkennt, ebenfalls unter Depressionen leidet. Aber ich kann denjenigen nur raten, sich professionelle Hilfe zu holen.
Ich versuche dies ein wenig aufzubauen. Die Geschichte entwickelt sich. Die erneute Beschäftigung mit meinem Weg wird auch zu Änderungen in der Betrachtungsweise führen. Die einzelnen Seiten (Abschnitte) können sich daher auch ändern. Ich weiß noch nicht, wie sich das entwickelt.
Wie begann es? Dies kann man hier lesen!
Krankenhausaufenthalt und Rehas: hier
Mein Leben zwischen den Rehas: hier
Mein Leben nach den Rehas: hier und mein (fast) täglicher Blog.
Bei Wikipedia findet man Hintergrundwissen.
Interessant fand ich folgende Passage:
Phasen des Burnout-Syndroms
Herbert Freudenberger und seine Kollegin Gail North haben zwölf Phasen im Verlauf des Burnout-Syndroms identifiziert. Die Reihenfolge muss jedoch nicht wie in der folgenden Auflistung verlaufen:[32]
- Drang, sich selbst und anderen Personen etwas beweisen zu wollen
- extremes Leistungsstreben, um besonders hohe Erwartungen erfüllen zu können
- Überarbeitung mit Vernachlässigung persönlicher Bedürfnisse und sozialer Kontakte
- Überspielen oder Übergehen innerer Probleme und Konflikte
- Zweifel am eigenen Wertesystem sowie an ehemals wichtigen Dingen wie Hobbys und Freunden
- Verleugnung entstehender Probleme, Absinken der Toleranzgrenze
- Rückzug und dabei Meidung sozialer Kontakte bis auf ein Minimum
- offensichtliche Verhaltensänderungen, fortschreitendes Gefühl der Wertlosigkeit, zunehmende Ängstlichkeit
- Depersonalisierung durch Kontaktverlust zu sich selbst und zu anderen Personen; das Leben verläuft zunehmend funktional und mechanistisch
- innere Leere und verzweifelte Versuche, diese Gefühle durch Überreaktionen zu überspielen wie beispielsweise durch Sexualität, Essgewohnheiten, Alkohol und andere Drogen
- Depression mit Symptomen wie Gleichgültigkeit, Hoffnungslosigkeit, Erschöpfung und Perspektivlosigkeit
- erste Gedanken an einen Suizid als Ausweg aus dieser Situation; akute Gefahr eines mentalen und physischen Zusammenbruchs.
Wichtig ist hierbei, dass die Reihenfolge nicht nach der Auflistung erfolgen muss. Bei mir was es auch anders. Ich werde mich dazu noch äußern.